Wenig zu kritisieren beim Spiel der Damen 2
Nach dem Pflichtsieg gegen Büttelborn hatten die Damen 2 der HSG WBW die HSG Langen zu Gast. Nachdem man den Tabellendritten in der Vorsaison zwei mal geschlagen hatte, wollte man auch dieses mal punkten, um sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Es war davon auszugehen, dass die Gäste dasselbe Ziel angestrebt hatten - ein entsprechend enges Spiel war zu erwarten.
Bereits kurz nach Anpfiff zeigte sich, dass sich die beiden Mannschaften wenig schenken würden. Beide Mannschaften agierten aus einer sicheren Abwehr heraus und ließen dem Gegner wenig Raum für Abschlüsse. Zwar zeigten die Gastgeber von Beginn an eine wirklich gute Abwehrleistung, Fehler des Langener Angriffs konnten gerade in der Anfangsphase jedoch nicht konsequent bestraft werden. So sorgten zu viele vergebene Großchancen dafür, dass man sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit nicht absetzen konnte (7:7). Erst ab der 15. Minute verbesserte sich die Chancenazswertung der Gastgeber, sodass in der Schlussphase eine Dreitoreführung herausgespielt weden konnte (12:9).
Die Botschaft der Halbzeitansprache war eindeutig: Gegen eine Mannschaft wie Langen dürfte man sich auch in der zweiten Halbzeit keine Schwächephase leisten. Am Anfang der zweiten Spielhälfte agierten beide Mannschaften erneut auf Augenhöhe, erst nach 10 Minuten gelang es den Gastgebern sich weiter abzusetzen. Die HSG WBW ließ selbst kaum Treffer zu, konnte aber ihrerseits ihre Chancen nutzen, sodass die Vorentscheidung bereits in der 48. Minute gefallen war (21:14). Mit dem Blick auf die Uhr spielte man nun ruhiger und nahm ein bisschen Tempo heraus. Durch eine Kombination aus Überzahl, schwachen Abschlüssen sowie zu inkonsequenter Deckung in den letzten Minuten wurde Langen ermöglicht, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Am Ende trennten sich die Mannschaften bei einem Spielstand von 23:20.
Im nächsten Spiel sind die Damen der HSG WBW 2 bei Titelfavourit Bessungen zu Gast - eine schwere, jedoch nicht unmögliche Aufgabe.
Für die HSG WBW spielten: Tanja Stork, Caroline Heim (Tor) - Jennifer Hahn, Jennifer Schett (6), Svenja Nilson, Carolin Schneider (2), Anna Dabraio (2), Alessa Zimmer, Vanessa Avemarie (2), Janina Diefenbach (3), Evelyn Gräbener (3), Naima Volz (1), Christina Binder (1), und Nina Klaus (3)
Auszeichnungen
