Damen 1 sind Herbstmeister

17.12.2017

Klasse-Abschluss eines Wahnsinnsjahres: Mit einem ungefährdeten 33:29 (18:11)-Sieg beim TV Hüttenberg haben die Oberliga-Handballerinnen der HSG WBW tatsächlich das Kunststück geschafft, als Aufsteiger mit der Tabellenführung in die Weihnachtspause zu gehen. Lautete das Ziel vor der Saison noch, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, sind sie nun erster Anwärter auf den Drittliga-Aufstieg.

„Das ist wirklich überragend, was die Mannschaft dieses Jahr geleistet hat“, kann Trainerin Jackie Johnson noch immer kaum fassen, wie gut es gelaufen ist. Dabei ließen die WBW-Frauen auch beim Verfolger in Hüttenberg, den sie auf nun schon sieben Punkte distanziert haben, keine Zweifel am Sieg aufkommen.

Zwar überließ der Spitzenreiter den Gastgeberinnen nach einem 6:3 durch vier Gegentore in Folge bei 7:6 (14.) kurzzeitig die Führung Das sollte aber die einzige für den TVH bleiben. Danach zündete der Aufsteiger den Turbo, setzte sich von 8:8 auf 13:8 und bis zur Pause auf 18:11 ab.

„Gegen die offensive Abwehr von Hüttenberg hat meine Mannschaft gute Auslösehandlungen gefunden und die taktischen Vorgaben gut umgesetzt“, hob Johnson hervor. Die erste Welle lief über hohes Tempospiel zeitweise wie geschmiert. „Und die Abwehr war natürlich mit nur elf Gegentoren super in der ersten Halbzeit.“
In der zweiten Hälfte hielt die HSG den Gegner bis in die Schlussphase hinein immer mit mindestens vier Treffern auf Abstand. Auch als Hüttenberg in der 58. Minute noch einmal auf 31:28 verkürzte, kam keine Hektik auf. Nadine Eilers traf zum 32:28. Celina Schwarzkopf, mit acht Toren beste Schützin bei WBW, setzte den Schlusspunkt.

Nach dem Abpfiff freute sich Johnson, dass mehrere Anhänger von Hüttenberg eigens auf sie zukamen und ihre Mannschaft für deren tolles Umschaltspiel und den Zug zum Tor lobte. Es spricht sich herum, wie stark die HSG mittlerweile ist. Im neuen Jahr will sie dies am 20. Januar im Kreisderby bei der TGS Walldorf gleich bestätigen und dort weitermachen, wo sie jetzt aufgehört hat.

Spielfilm: 0:1, 1:3, 3:4, 3:6, 7:6, 8:8, 8:13, 9:15, (11:18), 12:20, 15:20, 17:22, 19:23, 19:25, 20:27, 23:27, 24:28, 24:31, 28:31, 29:33.

WBW-Tore: Celina Schwarzkopf (8), Nathalie Pfingstgraef (8/2), Nicole Hartweck (7), Fabienne Wamser (4), Nadine Eilers (3), Ricarda Becker (2), Carina Schneider.

 

 

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