Hilfemaßnahmen bei Notfällen

05.09.2024

Wie schnell man mit der Situation eines lebensbedrohlichen Notfalls konfrontiert wird, mussten die Handballer der HSG WBW am 17.03.2024 erfahren. Nur durch das beherzte Handeln von in erster Hilfe geschulten Personen konnte die so wichtige Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte überbrückt und somit schlimme gesundheitliche Folgeschäden vermieden werden. Die HSG WBW hat nach 2021 erneut ihren SpielerInnen, TrainerInnen und BetreuerInnen ein Angebot gemacht, die vorhandenen Kenntnisse im Umgang mit Hilfe bei Notfällen und Sportverletzungen aufzufrischen. Am Sonntag, dem 1.9.2024 konnte der HSG-Vorstand insgesamt 18 Personen am DRK-Heim in Braunshardt begrüßen. Aufgrund der hohen Temperaturen fand die Veranstaltung nicht in den Räumen des DRK statt, sondern auf der Parkfläche vor dem Rot-Kreuz-Heim wurde somit eine Open Air Veranstaltung mit Beschattung durchgeführt.

Gerhard Jacobi, Ausbilder und Bereitschaftsleiter des DRK-Braunshardt ging anhand des Beispielfalls der Bewusstlosigkeit mit Herzstillstand auf das Verhalten und die erforderlichen Maßnahmen durch Ersthelfer ein. Wiederbelebungsmaßnahmen konnten an den Dummies geübt werden genauso wie die stabile Seitanlage an den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Auch wurde der Einsatz des Defibrillators besprochen und in der Praxis beispielhaft gezeigt.

Der Umgang mit typischen Sportverletzungen des Bewegungsapparates wie Armbruch, Verletzung der Sprunggelenke, der Knie und Schultern wurde ebenfalls von Jacobi ausführlich besprochen.

Während der gesamten Veranstaltung entwickelte sich auch ein reger Austausch über Fragen der TeilnehmerInnen und deren sehr kompetenten Beantwortung durch Gerhard Jacobi. Ein genereller Hinweis auf eine Nachbetreuung bei durchgeführter Hilfeleistung und einer entsprechenden seelischen Belastung wurde ebenfalls gegeben.

Die verantwortlichen der HSG WBW werden auch in Zukunft in Kooperation mit dem DRK-Braunshardt solche Veranstaltungen anbieten um ihren Ehrenamtlern wichtige Grundlagen der ersten Hilfe zu vermitteln bzw. diese aufzufrischen. Ein besonderer Dank geht an den überaus engagierten Gerhard Jacobi, der mit viel Herzblut sein Wissen gerne an interessierte potenzielle Ersthelferinnen und Ersthelfer weitergibt.

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