Niederlage der Damen 2 beim Aufsteiger

13.11.2016

Bereits vor dem Spiel wusste man, dass man den Aufsteiger aus Heppenheim-Erbach nicht unterschätzen durfte. Der direkte Verfolger der HSG WBW hat sich in der Liga vor allem durch sein temporeiches Spiel einen Namen gemacht. Nichts desto trotz ging man von einer lösbaren Aufgabe aus.

In der ersten Halbzeit sah es lange nach einem Sieg für den Ligaroutinier aus Weiterstadt aus. Durch eine konsequente Deckungsarbeit und druckvolles Angriffsspiel konnte man sich bereits in der Anfangsphase absetzen und den Gastgeber auf Distanz halten. Die Gäste konnten zwar wiederholt Ballgewinne in der Abwehr erzielen, wiederholt wusste der SV Erbach allerdings auch die daraus resultierenden Gegenstöße zu verhindern. Und auch wenn es phasenweise so aussah, als könnte die HSG sich solch unnütze Ballverluste erlauben (9:16), schafften es die Gastgeber es doch, den Vorsprung der HSG bis zur Halbzeit zu verkürzen (12:16).

In der zweiten Halbzeit starteten die Gastgeber motiviert und verringerten den Vorsprung der HSG zügig – nicht zuletzt, weil die HSG Fehlpässe produzierte und zu inkonsequent abschloss und dem SV Erbach dadurch Tempogegenstöße ermöglichte. Während die Gäste zunehmend nervöser wurden, wurden die Gastgeber von Tor zu Tor motivierter und siegeswilliger. Auch das Teamtimeout seitens der HSG konnte nichts daran ändern, dass die Mannschaft der HSG sich nicht nur von den eigenen Fehlern, sondern auch von den gegnerischen Zuschauern zu sehr verunsichern ließ. Insbesondere in der Schlussphase schienen Michael Jungs Damen mehr mit sich selbst als mit dem Spiel beschäftigt. Am Ende gewann der Gastgeber mit 29:27 – nicht zwingend, weil der SV Erbach die spielerisch bessere Mannschaft war, sondern vor allem, weil der Aufsteiger dann fokussiert blieb, als die HSG das nicht war.

Im kommenden Spiel gegen die FSG Gersprenztal gilt es vor allem an der motivationalen Einstellung der Mannschaft zu arbeiten – ohne absoluten Siegeswillen wird es schwer werden, dort zu punkten.

Für die HSG spielten: Tanja Stork (Tor) – Laura Dabraio, Jennifer Hanhn (2), Jennifer Schett (2), Svenja Nilson (2), Monika Stachowiak (2/1), Alessa Zimmer, Anna Dabraio (3), Jannina Diefenbach (5/3), Evelyn Gräbener (2), Naima Volz (3), Nina Klaus (1), Sonja Zorenc (5/1)

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