Siegfried-Schmitt-Preis für Joachim Risch

01.12.2017

Ein „echter Heiner“ für „Ritschi“

Seit mehr als 30 Jahren trainiert Joachim Risch die Handball- Minis der HSG WBW.

Am 27. November wurde ihm daher von der Jury der Darmstädter Sportstiftung der Siegfried-Schmitt-Preis verliehen.

Die Kriterien für die Vergabe des Siegfried-Schmitt-Preises an Übungsleiter in den Sportvereinen sind Folgende:

  • Kreativität im Training
  • Kontinuität in der Trainingsarbeit mit Kindern und Jugendlichen über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren
  • Einführen und Umsetzen von neuen Trainingsmethoden oder Trainingsinhalten im Verein
  • Besondere Maßnahmen zur Motivation von Kindern und Jugendlichen
  • Übungs- und Trainingsarbeit mit speziellen Kinder- und Jugendgruppen
  • Übernahme von Funktionen in der Abteilungs- oder Vereinsorganisation

Drei dieser Kriterien müssen erfüllt sein, damit eine Bewerbung Erfolg haben kann. Die HSG WBW hat Joachim für den Siegfried-Schmitt-Preis vorgeschlagen und dieser erfüllt sogar fünf der sechs Kriterien.

Seit mehr als 30 Jahren trainiert Joachim mit einer kurzen Pause als Jugendtrainer die Handball-Minis bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden. Er war für viele Handballkinder der erste Trainer, bei dem spielerisch die Grundlagen für den Handballsport gelegt wurden. Durch seine Begeisterungsfähigkeit und sein Engagement konnten viele Talente in den Aktivenbereich herangeführt werden. Einige seiner Schützlinge haben sogar den Sprung in Bundesligateams geschafft. Joachim zieht die Kinder immer mit, ist beim Training selbst voll dabei und gibt alles. Durch seine mitreisende Art haben die Kinder immer viel Spaß im Training und sind mit vollem Einsatz dabei. Obwohl schon lange im Trainergeschäft tätig, hatte Joachim vor einigen Jahren an einer mehrwöchigen Trainerschulung teilgenommen, wo er seine Fähigkeiten als Trainer weiter vertiefte. Ich weiß das noch ganz genau, denn ich war als Übungsleiter damals selbst dabei.

Darüber hinaus ist Joachim eine ganz wichtige Person beim TSV Braunshardt und hat hier noch viele weitere Positionen und Funktionen nach wie vor noch inne oder in früheren Zeiten ausgeübt:

  • 1992-1993 Zeugwart der Handballabteilung
  • 1993-1998 Vertreter im Ehrungsausschuss des TSV Braunshardt
  • seit 1993 Tontechniker der Laienspielgruppe des TSV
  • seit 1994 Veranstaltungsauschussvorsitzender des TSV Braunshardt
  • 2002-2014 war er stellv. Vereinsjugendwart TSV Braunshardt
  • seit 2014 ist er Vereinsjugendwart des TSV Braunshardt
  • 2003-2011 war er Stell. Geschäftsführer des TSV Braunshardt
  • seit 2011 ist er Geschäftsführer des TSV Braunshardt
  • seit 2011 ist er Stellv. Datenschutzbeauftragter des TSV

Zudem ist er verantwortlich für die Verwaltung und Organisation des Vereinsbusses des TSV Braunshardt und organisiert er mit seiner Anette seit einigen Jahren den Kartenvorverkauf für die Laienspielgruppe „Pommes un Eis“ des TSV Braunshardt.

Daher hat Joachim zu recht schon zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten:

  • mehrfach vom TSV Braunshardt für langjährige Vorstandstätigkeiten
  • Mehrere Auszeichnungen vom Hessischen Handballverband
  • Mehrere Auszeichnungen vom Landessportbund Hessen
  • Wurde zum „Verdienten Bürger“ der Stadt Weiterstadt ernannt
  • und hat den Landesehrenbrief des Landes Hessen erhalten

Joachim verkörpert in der heutigen Zeit eine Persönlichkeit im Vereinsleben, die ihres gleichen sucht und nicht mehr so oft verbreitet ist. Er redet nicht, sondern handelt und oft ist sein Rat auch außerhalb des Vereinslebens gefragt.

Daher, und da bin ich mir sicher, hätte auch Siegfried Schmitt an Joachim Risch als Sportler, Jugendtrainer, Vorbild und Mensch, der sich immer uneigennützig für den Sport in Braunshardt und insbesondere den Handballsport einsetzt, seine wahre Freude.

Michael Vatter, der stellvertretende Vorsitzende der Darmstädter Sportstiftung, sagte über Ritschi, dass er ein würdiger Preisträger für den Siegfried-Schmitt-Preis sei und ihn mehr als verdient habe. Er wünscht sich, dass er so bleibt wie er ist und dem Vereinsleben des TSV Braunshardt und den Handballminis noch ganz lange erhalten bleibt.

Für seine leistung wurde ihm vom Vorsitzenden der Sportstiftung, Hans-Werner-Erb, der „echte Heiner“, eine kleine Statue aus Bronze überreicht. Außerdem erhielt er für die Jugendarbeit der HSG Weiterstadt/Weiterstadt/Braunshardt einen Scheck über 250,00 €.

 

 

<< zurück

Sponsoren